Sonntag, 4. März 2012
Mail.
Soo, hab jetzt eine eigene Mailadresse für den Blog, ihr findet sie auf der rechten Seite :-)

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Übers Lesen.
In vielen Blogs hab ich schon gelesen, dass die Verfasser nicht über die Bücher schreiben wollen, die sie gelesen haben, weil sie Angst haben, dass andere sie als Prahler oder Snobs oder wasweißich ansehen könnten, eben weil sie lesen, deshalb lesen sie lieber für sich.
Kapier ich nicht. Ganz ehrlich, wer meint, ich sei ein Snob, weil ich lese, bitteschön. Bin ich halt einer. Mir würde es nichtmal in den Sinn kommen, mit meinen Büchern anzugeben, weil ich immernoch der Meinung bin, dass Lesen ein Hobby ist wie jedes andere und es kein großes Können verlangt, sich ein Buch zu nehmen und es zu lesen, solange man denn lesen kann und will. Das hat wenig mit Intellektualität zu tun. Klar bildet lesen, aber diese Bildung ist für jeden zugänglich, weshalb es meiner Meinung nach keine Schande ist, das auch in Anspruch zu nehmen.
Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht, bzw. besonders gut streiten. Wenn jemand lieber Krimis als Klassiker liest, dann entspricht das vielleicht nicht meinem Geschmack, und z.B. im Fall meiner Mutter wundere ich mich immer wieder, wie sie das aushält, so viele Krimis zu lesen, ohne dass es ihr langweilig wird, aber deshalb würde ich nicht sagen, dass meine Lektüre besser ist als ihre.

Was ich nicht lese, sind Kritiken, weil ich für mich befunden habe, dass Kritiker genauso eine subjektive Meinung haben wie jeder andere, sich aber aufführen, als hätten sie die Weisheit der Welt für sich gepachtet. Keine Meinung ist objektiv, auch wenn man im Studium noch so oft dazu aufgefordert wird, objektiv zu schreiben. Dehalb sag ich hier jetzt ganz unverblümt: Wer meint, sich objektiv ausdrücken zu können, ist ein Depp. Nicht mehr und nicht weniger. Es gibt Kritiker, die stellen diesen Anspruch nicht, aber leider sind das viel zu wenige. Deshalb lese ich bei Kritiken, wenn ich sie denn les, nciht über die Buchvorstellung hinaus, um zu entscheiden, ob ich ein Buch lesen möchte oder nicht.
Deshalb werdet ihr hier von mir auch keine Buchkritiken finden, sondern höchstens den Vermerk, dass ich etwas gelesen habe und wie es mir gefallen hat, vielleicht auch noch warum.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab heut die Biografie von Paulo Coelho fertig gelesen, geschrieben von Fernando Morais, und sie hat mir sehr gut gefallen. Über Paulos Leben zu lesen, war für mich deshalb interessant, weil er ein anderes Leben geführt hat, als ich aufgrund seiner Bücher erwartet hatte. Ein anderes, aber nicht weniger spannendes Leben.



P.S.: Dieser Blog ist jetzt seit 333 Tagen online. ;-)

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Wunderschöner Morgen. Und Tipp, Teil 2
Die Sonne scheint, ich bin wach und relativ fit, erstaunlicherweise. Und ich freu mich auf morgen Mittag, wenn ich die nächste Prüfung hinter mir und somit endlich wirklich ein bisschen Ruhe und Zeit habe, mal meine neue Umgebung zu erkunden.

Ich überlege gerade, was für Tipps ich geben kann, ohne dass es zu einfach wird.
Also: die Stadt, in der ich lebe, hat so einige Museen und allgemein recht viel Kultur, ist dafür auch bekannt. Ebenfalls bekannt ist sie für ihre morbide Note, ihren durchgeknallten Einwohnern und ihrer Liebe zu diversen Heißgetränken.


Ich werd mich dann jetzt mal ein bisschen an meinen Buddhismus setzen, weils so schön ist :-)

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