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Dienstag, 26. November 2013
Eine Woche ohne Lesen.
nessi69, 14:40h
Durch diesen Schreib-/Kreativitätskurs von Julia Cameron, über den ich vor einiger Zeit mal berichtet hatte (siehe hier ), hatte ich die Aufgabe, eine Woche lang nicht zu lesen. Und zwar gar nicht. Nichts.
Die Woche ist jetzt Gott sei dank vorbei. Zeitweilig war es nicht einmal so hart, wie ich befürchtet hattte- das war im Endeffekt meistens, wenn ich zu Haus war. Hier hab ich genug Alternativ-Möglichkeiten, Dinge zu tun, sodass ich mich nicht langweilen musste. Ich habe zum Beispiel aufgeräumt, Ordner sortiert und meinen Rundschal, an dem ich seit über einem Jahr stricke, wieder aufgemacht und neu angefangen. Ich habe eine Menge Hörbücher gehört, in Online-Shops gestöbert und eine Menge solcher Dinge gemacht.
Unschön wurde es, wenn ich Schatz besuchen gefahren bin. Zum Glück hatte er ein Einsehen, und hat mir einige der langen Bahnfahrten erspart, indem er mich abgeholt hat. Die anderen Bahnfahrten waren auch noch halbwegs erträglich, in der Bahn hat man ja immer was zu gucken. (Ok, man muss natürlich aufpassen, wen man anschaut, sonst fängt man sich leicht eine.)
Was allerdings wirklich blöd war, war der Besuch an sich. Mein Schatz ist ja, wie bereits beschrieben, ein Zocker, sprich den ganzen Tag laufen irgendwelche Nebenbei-Spiele, denen er sich dann mal länger, mal kürzer widmet. In den letzten Monaten hab ich gelernt, immer ein Buch dabei zu haben, um solche Zeit zu überbrücken (abgewöhnen hat keinen Zweck, wie ich gemerkt hab). Mal hier, mal da fünf Minuten lesen, oder zehn, oder länger- da ist man recht flexibel, wenn die Spielsucht dann gestillt ist, kann man leicht unterbrechen und wieder gemeinsam was machen. Leider hab ich es nicht geschafft, für diese Woche einen ähnlich flexiblen Zeitvertreib zu finden. Mein Strickzeug wollt ich nicht dauernd mitnehmen, das verheddert sich nur. Meinen Laptop schlepp ich sicher erst recht nicht mit. Der Crosstrainer half mir über ein paar Halbstündige Unterbrechungen hinweg, und das ist wohl auch das einzige, was ich jetzt, wo ich wieder lesen darf, weitermachen will, aber auf Dauer und für die kleineren Pausen ist das auch nix. Ich habe es mit einem Skizzenbuch und Zeichenstiften probiert, das ging für die Unterbrechungen, die länger waren, aber das muss man ja auch erstmal von vornherein wissen, außerdem mag ich nicht den ganzen Tag dauernd zeichnen, nach einer gewissen Weile ist die Luft raus und die Bilder werden immer schlechter. Und es ist unflexibel, bei mir zumindest, ich mag keine Zeichnungen anfangen, mittendrin aufhören und später weitermachen. Also auch untauglich.
Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich mir meine Augen mit schlechten Handyspielen ruiniert habe, oder einfach rumsaß oder lag und mich gelangweilt hab, frustriert wurde, schlechte Laune bekam.... und einfach nur froh bin, dass ich heut, wenn ich hinfahr, wieder mein ebook einpacken darf.
Die Woche ist jetzt Gott sei dank vorbei. Zeitweilig war es nicht einmal so hart, wie ich befürchtet hattte- das war im Endeffekt meistens, wenn ich zu Haus war. Hier hab ich genug Alternativ-Möglichkeiten, Dinge zu tun, sodass ich mich nicht langweilen musste. Ich habe zum Beispiel aufgeräumt, Ordner sortiert und meinen Rundschal, an dem ich seit über einem Jahr stricke, wieder aufgemacht und neu angefangen. Ich habe eine Menge Hörbücher gehört, in Online-Shops gestöbert und eine Menge solcher Dinge gemacht.
Unschön wurde es, wenn ich Schatz besuchen gefahren bin. Zum Glück hatte er ein Einsehen, und hat mir einige der langen Bahnfahrten erspart, indem er mich abgeholt hat. Die anderen Bahnfahrten waren auch noch halbwegs erträglich, in der Bahn hat man ja immer was zu gucken. (Ok, man muss natürlich aufpassen, wen man anschaut, sonst fängt man sich leicht eine.)
Was allerdings wirklich blöd war, war der Besuch an sich. Mein Schatz ist ja, wie bereits beschrieben, ein Zocker, sprich den ganzen Tag laufen irgendwelche Nebenbei-Spiele, denen er sich dann mal länger, mal kürzer widmet. In den letzten Monaten hab ich gelernt, immer ein Buch dabei zu haben, um solche Zeit zu überbrücken (abgewöhnen hat keinen Zweck, wie ich gemerkt hab). Mal hier, mal da fünf Minuten lesen, oder zehn, oder länger- da ist man recht flexibel, wenn die Spielsucht dann gestillt ist, kann man leicht unterbrechen und wieder gemeinsam was machen. Leider hab ich es nicht geschafft, für diese Woche einen ähnlich flexiblen Zeitvertreib zu finden. Mein Strickzeug wollt ich nicht dauernd mitnehmen, das verheddert sich nur. Meinen Laptop schlepp ich sicher erst recht nicht mit. Der Crosstrainer half mir über ein paar Halbstündige Unterbrechungen hinweg, und das ist wohl auch das einzige, was ich jetzt, wo ich wieder lesen darf, weitermachen will, aber auf Dauer und für die kleineren Pausen ist das auch nix. Ich habe es mit einem Skizzenbuch und Zeichenstiften probiert, das ging für die Unterbrechungen, die länger waren, aber das muss man ja auch erstmal von vornherein wissen, außerdem mag ich nicht den ganzen Tag dauernd zeichnen, nach einer gewissen Weile ist die Luft raus und die Bilder werden immer schlechter. Und es ist unflexibel, bei mir zumindest, ich mag keine Zeichnungen anfangen, mittendrin aufhören und später weitermachen. Also auch untauglich.
Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ich mir meine Augen mit schlechten Handyspielen ruiniert habe, oder einfach rumsaß oder lag und mich gelangweilt hab, frustriert wurde, schlechte Laune bekam.... und einfach nur froh bin, dass ich heut, wenn ich hinfahr, wieder mein ebook einpacken darf.
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