hab nicht geweint! Ich bin stolz!
Es war ein sehr nettes Treffen, und ich bin froh, dass ich das gemacht hab.
Obwohl es weh getan hat. Ich war schon immer der Verdrängungstyp. Ich weiß ja, dass es nicht richtig ist, dass es krank macht und man davon schlechte Träume gekommt (siehe die letzten Beiträge), aber irgendwann grübel ich mich so in dem Schmerz fest, dass ich anfangen muss zu verdrängen, weil es zu sehr wehtut. Oder zumindest denk ich, dass ich es verdrängen muss. Drüber reden wär natürlich was. Aber die meisten Leute in meinem Umfeld reden lieber über ihre Probleme als über meine. Nein, das ist vielleicht nicht richtig gesagt. Sie kommen einfach nicht mit mir klar, wenn ich Probleme habe, weil sie es nicht gewöhnt sind, dass ich Probleme habe, weil ich ein äußerst fröhlicher Mensch bin normalerweise (und auch nicht über meine Probleme rede, siehe oben. Teufelskreis.) Wenn ich es dann versuche, merke ich, wie sie unruhig werden, wie sie das Thema wechseln.
Deshalb war mir dieses Treffen heute so wichtig. Weil ich weiß, dass sie genauso dankbar dafür ist, über den Schmerz zu reden.

...dazu.

Langsam beginne ich, auf meine eigenen Ratschläge zu hören. Heute zum Beispiel auf: Wenn du weißt, dass es dich nervt, lass es doch einfach :-D

Sprich, ich habe genüsslich rumgehangen, ein Buch gelesen, und die Wohnung nur für den Supermarkt um die Ecke verlassen. Alle, denen ich was kaufen wollte, kriegen einen Gutschein. Oder ich hol morgen am Flughafen noch was (haben die Duty-Free-Viecher schon um 6 Uhr auf?)

Morgen gehts erstmal ab in die Heimat. Naja gut, mit Zwischenstation, also eigentlich bin ich erst übermorgen erst in der Heimat. Und Dienstag früh gehts schon wieder zurück. Hab ich schonmal erwähnt, dass ich ein Stressjunkie bin?^^
Zwischendrin einmal Theater, übernachten in drei verschiedenen Betten (jede Nacht ein neues, soll ja keine Langeweile aufkommen) und gefühlte dreihundert Pflicht- und Wuschbesuche, wobei ich vor dem einen wirklich etwas Angst habe. Wer sich dazu berufen fühlt, drücke mir bitte die Daumen, dass ich nicht schon wieder heule, und getröstet werden muss, obwohl ich eigentlich diejenige bin, die trösten sollte. Gibt es eigentlich irgendein Geheimrezept, dass einen vom Heulen abhält, wenn man es wirklich nicht will? Irgendwie erziele ich mit solchen Gedankenmantras wie "Nein du wirst jetzt nicht heulen, du elendiger, lächerlicher Waschlappen" oder "Wenn du jetzt heulst, gibts den Rest des Jahres keine Schokolade" keinen Erfolg.
Und wenn ich versuche, an einen Witz zu denken, kann es passieren, dass ich hysterisch anfange zu lachen. Auch nicht gut, wird gern missverstanden, dann seh ich den entsetzten Blick meines Gegenübers uns heul erst recht los. Dann hat man gleich doppelt was man nicht wollte.
Obwohl ich zumindest bei diesem einen Thema inzwischen mehrmals sehr erfolgreich bin im Nichtheulen. Naja gut, das eine Mal bin ich stattdessen fast ohnmächtig geworden, so sehr hab ich es unterdrückt. Undi ch glaub tatsächlich, dass DAS auch nicht gut kommt.
Verdammt.
Das wird so hart.

Heut Nacht keine Zombies, dafür einige alte Schulkameraden (man fragt sich, wo der Unterschied ist) und sterbende Pferde.

Is irgendwie schon wieder Vollmond?


Heute ist "shopping" angesagt. Heißt bei mir, ich werde in die Stadt fahren, Geld für andere Leute ausgeben, nach fünf Minuten tierisch genervt sein, nach zehn Minuten ne Migräne kriegen und nach spätenstens ner halben Stunde das Handtuch werfen. Shoppen is blöd.

Nach dem ganzen Stress in der Nacht qüält man sich aus den Federn und was is? Uni fällt aus, und mal wieder hat keiner Bescheid gesagt. Aber man will ja nicht nachtragend sein.^^
Ich bin also nach Haus, und prompt wieder zu Bett. Das wird meinem Tagesrhythmus nicht gut tun, aber was solls.
Den ganzen Nachmittag hab ich nur vorm PC verbracht, nicht das gemacht, was ich eigentlich sollte, versteht sich, aber egaaal^^
Ich hab nämlich jetzt Wochenende. So.

Ich werd jetzt mal gucken, ob ich heut Nacht schlafen kann, ohne irgendwelche Zombies.

Ich laufe durch die Gassen meiner Heimatstadt, als plötzlich ein paar normalerweise sehr nette Menschen auf mich zukommen und mich so bedrängen, nach mir greifen und mich schubsen, dass ich im Fluss des Örtchens lande. Schwimmend versuche ich zu entkommen, aber sie folgen mir ins Wasser und schwimmen hinterher. Es werden immer mehr. Ich rette mich an Land, renne zu meinem Elternhaus, treffe unterwegs eine Freundin (welche, weiß ich nicht mehr) und wir verschanzen uns, schließen alle Fenster und Türen. Von draußen hör man kratzen, am Dach, an den Fenstern. Wir rennen in die Küche, holen uns Messer, wir haben Angst. Einer springt an das Küchenfenster. Wir rennen aus der Küche, zurück in den Treppenflus. Wir stehen hinter der Eingangstür, als plötzlich deren Scheibe zerspringt und zwei der Menschen, die uns verfolgt haben, hindurchgreifen und uns packen. Ich schreie und stoße mit dem Messer zu. Die getroffene Person, ich kenne sie glaube ich nicht, schaut fassungslos auf ihren Arm, reißt sie Augen auf. Ihre Haut, die vorher sonnengebräunt war, färbt sich langsam grau, ihre Fingernägel werden zu schwarzen Klauen, mit denen sie erst recht zupackt, ihre Hände um meinen Hals legt. Ich schlage mit dem Messer wild um mich und schrei immer wieder: "Ihr seid doch schon tot! Ihr seid doch schon gestorben!" Es wird schwarz.

Ich wache mit "We shall overcome" auf....

http://www.youtube.com/watch?v=bGVblEhqAMs&feature=related


Irgendwelche Hobbytraumdeuter hier? Kann mir DAS einer erklären??