Mittwoch, 14. Dezember 2011
*aufreg*
So, jetzt einmal von wichtigen Erkenntnissen zu etwas ganz profanen:

Dieser Tim Bendzko regt mich ungemein auf. Erst singt er ein Lied, in dem er die Welt retten will, und schafft es nicht mal, die Zeile zu Ende zu singen. Er singt "Welt rett" statt retten. Und "Mails check" statt checken.

Hören sie es sich mal an.

Falls irgendjemand das "n" findet, ich kaufe ihnen das gerne ab. Grr.


Und dann singt der auch noch ein unendlich langes Lied, in dem ihm die Worte fehlen. Wenn ihm die Worte fehlen, warum hält er dann nicht einfach die Klappe??

So, das musste mal raus.

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Ausflug an den Rhein, Teil 4
Noch eine kleine Erkenntnis, wie man die Zukunft verändert:
Übervorsichtig sein. Die Lektion hat wohl auch meine Freundin jetzt gelernt. Ich hatte mich angeboten, ihr beim Putzen zu helfen (schließlich machte ich auch Dreck, und schließlich fraß ich mich gut durch bei den beiden), das Treppenhaus war dran. Ich sollte das Geländer wischen und bekam einen Putzeimer in die Hand gedrückt, mit der Warnung, dass der Henkel bei einem gewissen Winkel rausspringt, ich also etwas vorsichtig sein solle. Ich dachte da genau zehn Minuten dran. Dann sagte es Splash und schon schwammen drei Stockwerke. Inklusive meiner Freundin, die ein Stockwerk unter mir zu Gange war. Sie hatte zum Glück nur nasse Füße, deshalb reagierte sie auch viel relaxter, als ich von ihr erwartet hatte. Später, als alles wieder halbwegs trocken war, gestand sie mir dann, dass ihr das mit dem Henkel in zwei Jahren genau einmal passiert war. Ich schätze, wenn sie nichts gesagt hätte, wären wir alle trockener davongekommen.

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Ausflug an den Rhein, Teil 3
Zum Thema Geselligkeit: Auch in diesem Bereich hab ich mich selbst überrascht. Ich war ja quasi fünf Tage durchgehend, Tag und Nacht, unter Leuten, irgendjemand war immer da. Und ich hab es tatsächlich auch genossen. Ich war mit auf Partys, was ich sonst nicht tu, habe mich mit fremden Leuten unterhalten, was ich normalerweise auch nicht tu, und hatte nicht mal ein Problem damit, dass alle wissen, wer ich bin, ohne selbst jemanden zu kennen. Faszinierend alles.
Und vor allem, wie sehr man dann die einzigen fünf Minuten, die man dann allein ist, genießen kann^^

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Dienstag, 13. Dezember 2011
Ausflug an den Rhein, Teil 2
Ich habe beschlossen, den einen, verwirrten Großartikel in viele kleinere Artikel aufzuspalten, die heute oder im Laufe der nächsten Tage hier kommen, ein bisschen Themensortiert und so (schließlich, tama, wie sagte dein Spezi noch: Ist zu lang, les ich nicht^^). Ich weiß selbst nichtmal, wie viele Artikel es werden, vielleicht nur zwei, drei, vielleicht fünfzig (ok, unwahrscheinlich. Wurscht.)
Diese paar Tage haben wir wirklich viel gegeben. Ich habe Freundschaften wieder aufleben lassen, habe Dinge klären können, die seit Jahren an mir nagen und Leute erst jetzt richtig kennengelernt, von denen ich schon seit Jahren dachte, dass ich sie kenne.
Was mich irgendwie (vor allem in Anbetracht des Dramas am Ende, da komme ich noch zu) schon ein wenig beruhigt und gleichzeitig entsetzt hat: Wir waren sechs Leute. Davon hatten drei schon Depressionen und ähnliches.(Nein, Moment, eigentlich sogar vier....) Eine der anderen sogar so heftig, dass sie mehrere Wochen in einer Klinik war, wegen Suizidgefahr. Ich habe also mal wieder viel mehr Verständnis erfahren, als ich erwartet hätte.
Keinerlei "Stell dich nicht so an" oder so etwas. Ganz und garnicht. Stattdessen Unterstützung und hilfreiche Gespräche.

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Ausflug an den Rhein.
Oh mann, das war ja mal was.
Ich weiß garnicht, wo ich anfangen und aufhören soll.
Vielleicht erstmal das wichtigste: Ich habe eine neue Lektion gelernt. Bzw. habe ich diese Lektion schon vorher gewusst, aber sie nicht bewusst angewandt: Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus. Ich hab mich diese Woche nicht ein einziges Mal wirklich mit der einen Freundin gestritten, mit der ich sonst in den letzten Jahren schon aneinandergeraten bin, wenn wir nur eine Viertelstunde telefoniert haben. Ich habe mich einfach nicht aufgeregt, und plötzlich konnte sie das auch. Hätte ich niemals mit gerechnet.
Ich hab außerdem gelernt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ursprünglich, nach dem Abi, hatten wir geplant, zusammenzuziehen und in der gleichen Stadt zu studieren. Jetzt weiß ich, dass alles, was damals passiert ist und mir so wehgetan hat, einfach nur verhindern sollte, dass ich unglücklich werde, denn das wäre ich geworden, wäre ich mit dieser Freundin wirklich zusammengezogen. Ich hätte tatsächlich für diese Freundschaft auf mein Studium in meiner Traumstadt verzichtet, und das hätte ich immer bereut (trotz allem, was ich jetzt da durchmache). Ich wäre niemals nie mit dieser Freundin glücklich geworden, dafür sind wir einfach viel zu unterschiedlich, und zwar in jeder kleinsten Einstellung, die man haben kann. Inzwischen haben wir anscheinend beide durch den Abstand gelernt, das zu akzeptieren, damals konnten wir das nicht.

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Dienstag, 6. Dezember 2011
Yeah.
Jetzt geht es bald los. Inzwischen freu ich mich schon wieder auf den Ausflug, weil hier heute so eine schlechte Laune war.
Zwei Freundinnen werden besucht, auf die eine freu ich mich, mit der anderen werde ich morgen sieben Stunden im Zug verbringen. Jo. Herrrrlich.
Aber: wenn ich wieder da bin, bin ich endlich die verfluchte 23 los :-)

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