Dienstag, 24. Januar 2012
Mist.
Meine Ma hat Kniffel kapiert. Haushoch verloren gerade. Macht nix. Nur bin ich heut ein klein wenig genervt von ihr, hin und wieder. Sie stellt mir Fragen, die sich von selbst beantworten, oder glasklar sind. Oft. Das nervt wirklich. Ich habe keine Lust, ständig zu hören zu kriegen: Du musst. Du musst. Wann machst du? Wann wolltest du? Ich versteh so eine Frage nicht. Ich mein, das merkt sie dann doch, oder? Und selbst wenn ich sagen würde: In einer Viertelstunde. Was bringt ihr dies Wissen? Oder sie fragt: Machst du noch dies? Machst du noch das? Das ist ihre Art, mich an etwas zu erinnern. Wobei sie genau weiß, das ich das erstens alles eh noch mach und mich diese Frage zweitens aufregt.
Am Freitag fährt sie. Ich freu mich drauf, tatsächlich. Vielleicht bin ich unfair. Wir kommen viel besser miteinander klar als noch vor nicht mal einem Jahr. Aber drei Wochen in so einer kleinen Wohnung zusammen, und zwar dauernd, weil keiner irgendwann mal was anderes vorhat, sind doch anstrengend. Außerdem hab ich Kopfschmerzen, da darf ich mal jammern. Vielleicht sollte ich vom PC weg und zu Bett. Geschlafen hab ich die letzte Nacht schließlich auch nicht.

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Erste Abschlussfeier...
...einer Mitstudentin heut.
Wow.
Was für ein Aufriss.
Ob ich mir das auch gebe, weiß ich grad noch nicht.

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Montag, 23. Januar 2012
Ich hasse shoppen.
Ganz ehrlich.
Heute war ich mit Ma los, um mir neue Pullover zu holen, da die alten nach 5-7 Jahren doch langsam auseinander fallen. Wir sind durch die gesamte Innenstadt, in jeden Laden, vor allem in solche, in die ich vorher noch nie einen Fuß gesetzt habe, und jetzt weiß ich auch wieder, warum. Und diese Stadt ist wirklich sehr groß und hat sehr viele Läden, alles, was, soweit ich das beurteilen kann, modisch relevant ist. Ich habe nichts gefunden. Also nichts. Nichts, was mir gefallen hätte, und nur zu teuer war odern icht in meiner Größe oder in der falschen Farbe, nein, einfach nichts. Ich krieg diese Mainstreamläden einfach nicht auf die Reihe. Es geht nicht. Ich hab mir dann bei H&M zwei Pullover gekauft, die gleichen, die ich wegwerfen wollte, nur in neu, damit ich welche habe, die nicht so fertig aussehen, wie ich mich fühle, obwohl sie ja eigentlich so gesehen wieder ganz gut zu mir passen würden. Grau, löchrig, abgetragen. So fühlt sich mein Leben im Moment auch oft an.
Dann waren wir noch in einigen Szene-Läden, und prompt ging es mir wieder gut und ich fühlte mich wohl. Gekauft hab ich dort nichts, schöne Sachen, aber kein Geld dafür. Obwohl auch diese Sachen gut zu mir gepasst hätten: von tiefschwarz bis kreischend bunt, zu kurz, verfleddert, verrückt bis unsinnig.
Die beiden Seelen in meiner Brust konkurrieren darum, nach außen getragen zu werden, und wie so oft endet es dort, wo ich garnicht hinwill: im schlichten, langweiligen Mittelmaß, im Stillstand und Verharren in der Entscheidungslosigkeit.

Seitdem ruhe ich mich aus, zumindest rede ich mir ein, dass ich mich von dem anstrengenden Ausflug ausruhen muss, um nicht für die Uni zu arbeiten und stattdessen die Biografie von Ben Becker weiterlesen zu können.

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Knurr.
Schon wieder Auseinandersetzungen wegen des Kinderbuches mit der Freundin, die es illustrieren soll, diesmal wegen eines Namens.... Ich kann nur hoffen, dass sie bei anderen Leuten nicht versucht, ihnen in ihre Sachen so reinzureden, sonst sieht sie keinen Kunden zweimal.....
Ich verstehe nicht, wie man als Künstler so unendlich eingeschränkt, konservativ und an alten Mustern hängend sein kann....

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Sonntag, 22. Januar 2012
Grml.
Hab grad festgestellt, dass ich immernoch nicht über meine Trotzphase hinweg bin. Sie versteckt sich besser, aber sie ist immernoch da. Und sie äußert sich darin, dass ich immer das Gegenteil von dem will, was alle mir raten, zumindest wenn es mit den Worten "ist das Beste für dich" etc. verbunden sind. Das war schon immer so, ich möchte selbst entscheiden, was das Beste ist, und zur Not tu ich dann genau das Gegenteil, auch wenn es noch so schwanchsinnig ist. So wie damals, als meine Großeltern mich zum langsam-essen erziehen wollten, indem sie mir erklärten, man schaffe dann mehr von dem leckeren Essen. Ich bin das runterschlingen immer noch nciht ganz losgeworden, obwohl ich mir seit Jahren immer wieder Mühe gebe.
Und je öfter mich jetzt die Leute versuchen, zu einer Therapie zu drängen, umso mehr steigt mein Widerwillen. Vor allem, wenn es 1. von Leuten kommt, die mich überhaupt nicht kennen oder 2. von meinen Eltern in Dauerschleife und immer hartnäckiger, je mehr ich sage, ich will da jetzt nicht drüber reden (sie sollten mich eigentlich langsam besser kennen für sowas....) oder 3. von Leuten, die mein Leben überhaupt nichts angeht, wie die Freundin meiner Ma, der sie, ohne mich vorher gefragt zu haben, erzählt hat, was mit mir los ist und die jetzt auch immer damit anfängt, ihrem Sohn hätte es doch auch geholfen. Ich bin aber nicht dein Sohn, verdammt. Hätte ich so einen Vater, wie dein Sohn ihn hat, wäre ich schon längst nicht mehr am Leben. Krieg erstmal deine eigene Familie von Gestörten auf die Reihe, bevor du dich in andere einmischt!

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Häxan.
Herrlicher Film.
Schön, dass ich Freunde habe, die mich zu so etwas mitschleppen.

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Kontaktversuche
Gestern hab ich noch versucht, die "Freundin" anzusimsen, die eigentlich meine älteste Freundin ist. Zumindest von der Zeit her, die wir uns kennen. Sie hat tatsächlich reagiert, smalltalk, gesagt, sie hat nicht vergessen, dass ich ihr Geld geliehen hab. (Ich hatte gefragt.) Nun.... Schön, dass sie das nicht vergessen hat. Ich glaube aber, dass sie inzwischen mich vergessen hat. Zumindest im Großen und Ganzen. Oder es interessiert sie einfach nicht mehr.
Mir ist aufgefallen, dass sie mich genauso gut kennt, wie jemand, der mit mir eine Stunde geredet hat. Sie weiß, wo ich wohn, sie weiß, was ich studier. Aber wer ich bin, was alles passiert ist und vor allem wie es mir geht, hat sie keine Ahnung. Und auch kein Interesse, wie ich gestern gemerkt hab. Nun gut. Irgendwie beruht das inzwischen auf Gegenseitigkeit. Wenn wir nicht schon so lang befreundet wären, hätte ich den Kontakt schon längst abgebrochen. Und ich denk, wenn ich erstmal das Geld hab, werd ich das jetzt auch tun. So hart das klingt. Aber eine Freundschaft kann nicht nur von einer Person ausgehen.

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Schlechte Nacht.
Erst von ihr geträumt, dann von einer überflüssigen SMS von meiner Tante auf das Handy meiner Ma geweckt. Schade. Der Traum war so schön....

Dann irgendwann wieder eingeschlafen, und was träum ich? Dass ich schwanger bin. Argh!
Wieder aufgewacht und lang darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wäre es wirklich so. Und festgestellt, dass ich das eigentlich garnicht wissen will im Moment. Also hoffe ich jetzt, dass es wirklich nur ein blöder Traum war......

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