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Donnerstag, 31. Mai 2012
Komischer Tag.
nessi69, 21:45h
Aber immerhin hab ich mein Buch durch.
Jetzt versuch ich, mich nicht über eine Freundin aufzuregen, der es zu "stressig" ist, eine Treppe runter zu gehen, um sich unten mit mir im Cafe zu treffen.
Ich brauch meine Kraft fürs Vorstellungsgespräch morgen.
Jetzt versuch ich, mich nicht über eine Freundin aufzuregen, der es zu "stressig" ist, eine Treppe runter zu gehen, um sich unten mit mir im Cafe zu treffen.
Ich brauch meine Kraft fürs Vorstellungsgespräch morgen.
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Oh weia.
nessi69, 12:48h
Gestern noch, dank Telefonat mit einer Freundin, krasse Migräne gehabt. Aua.
Gespräch mit meiner Vermieterin dazu heut morgen:
Sie: "Was macht der Kopf?"
Ich:" Besser."
Sie: "Besser, oder ist weg?"
Ich: "Ist weg."
Japp. Der Kopf ist weg.
Tarotkarte des Tages: König der Kelche. Bedeutung: "ER". Die hatte ich doch schon mal. Mal sehen, was heute kommt.
Und: search request: Traumreise zu Gott.
Das hatte ich doch auch schonmal....
Gespräch mit meiner Vermieterin dazu heut morgen:
Sie: "Was macht der Kopf?"
Ich:" Besser."
Sie: "Besser, oder ist weg?"
Ich: "Ist weg."
Japp. Der Kopf ist weg.
Tarotkarte des Tages: König der Kelche. Bedeutung: "ER". Die hatte ich doch schon mal. Mal sehen, was heute kommt.
Und: search request: Traumreise zu Gott.
Das hatte ich doch auch schonmal....
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Mittwoch, 30. Mai 2012
Interessant.
nessi69, 19:17h
Die Shopping-Tour war tatsächlich ein Erfolg, besonders für meine Verhältnisse.
Vor allem war sie erkenntnisreich.
Ich hatte in einem Laden diverse Oberteile in der Umkleide mit, und mochte alle leiden- bis mir auffiel, dass es garnicht unbedingt an den Sachen lag, sondern an mir O.O Das mag jetzt sehr eingebildet klingen, aber ich bin im Moment absolut zufrieden mit meiner Figur. Das liegt nicht daran, dass ich grad erfolgreich eine Diät hinter mir habe oder sowas, sondern allein daran, dass ich ein besseres Selbstbewusstsein habe als noch vor nicht allzu langer Zeit, und dass ich ein realistischeres Bild von mir selbst aufgebaut habe- natürlich bin ich nicht perfekt, aber ich fühle mich wohl, und das zu erreichen, war ein ziemlich langer Weg. Bei mir kamen der Gesellschaftsdruck und der Druck meiner superschlanken Mutter zusammen, die mir immer einschärfte ich "müsse aufpassen", warum und wieso wurde mir nicht gesagt. Ich schätze, sie hatte noch die Erfahrungen ihrer Freundin im Hinterkopf, die immer wegen ihres Dickseins gehänselt wurde (dabei war sie alles, aber sicher nicht dick! Ich hab Fotos gesehen.) und wollte mir das ersparen. Da bei kam ich auch in dieser Bezeihung eindeutig eher nach meinem Vater, der auch nicht dick ist, aber durchaus auch mal zunimmt, wenn er was isst (und der auch mal was isst, was meine Mutter die meiste Zeit nicht getan hat. Inzwischen ist es besser, immerhin.)
Und so habe ich, wie so viele Menschen in dieser Gesellschaft, Phasen der Verzweiflung, des Versuchs, sich runterzuhungern, ungesunde Diäten und Phasen des Selbsthasses hinter mir, ohne das es irgendwie allzuviel bewirkt hätte- außer, dass es mich runterzieht.
Seit einiger Zeit hat sich das aber wenigstens ein bisschen geändert. Ich genieße gutes Essen, ernähre mich bewusst gesund und bewege mich gern- aber nicht mit dem Ziel, abzunehmen, sondern der Gesundheit zuliebe und der besseren Stimmung, die das Ganze auslöst. Und wenn ich dann mal wirklich Schokolade möchte, dann esse ich sie halt, und verdamme das anerzogene und von der Gesellschaft auferlegte schlechte Gewissen genüsslich zum Schweigen. Und ich steige auch nicht mehr täglich auf die Waage, nur ab und zu.
Ich habe in der letzten Zeit einfach gelernt, dass es Wichtigeres gibt, als Gedanken daran zu verschwenden, wo man nicht noch überall abnehmen könnte. Sehr viel Wichtigeres.
Und schon gefällt mir auch mein Spiegelbild wieder.
Vor allem war sie erkenntnisreich.
Ich hatte in einem Laden diverse Oberteile in der Umkleide mit, und mochte alle leiden- bis mir auffiel, dass es garnicht unbedingt an den Sachen lag, sondern an mir O.O Das mag jetzt sehr eingebildet klingen, aber ich bin im Moment absolut zufrieden mit meiner Figur. Das liegt nicht daran, dass ich grad erfolgreich eine Diät hinter mir habe oder sowas, sondern allein daran, dass ich ein besseres Selbstbewusstsein habe als noch vor nicht allzu langer Zeit, und dass ich ein realistischeres Bild von mir selbst aufgebaut habe- natürlich bin ich nicht perfekt, aber ich fühle mich wohl, und das zu erreichen, war ein ziemlich langer Weg. Bei mir kamen der Gesellschaftsdruck und der Druck meiner superschlanken Mutter zusammen, die mir immer einschärfte ich "müsse aufpassen", warum und wieso wurde mir nicht gesagt. Ich schätze, sie hatte noch die Erfahrungen ihrer Freundin im Hinterkopf, die immer wegen ihres Dickseins gehänselt wurde (dabei war sie alles, aber sicher nicht dick! Ich hab Fotos gesehen.) und wollte mir das ersparen. Da bei kam ich auch in dieser Bezeihung eindeutig eher nach meinem Vater, der auch nicht dick ist, aber durchaus auch mal zunimmt, wenn er was isst (und der auch mal was isst, was meine Mutter die meiste Zeit nicht getan hat. Inzwischen ist es besser, immerhin.)
Und so habe ich, wie so viele Menschen in dieser Gesellschaft, Phasen der Verzweiflung, des Versuchs, sich runterzuhungern, ungesunde Diäten und Phasen des Selbsthasses hinter mir, ohne das es irgendwie allzuviel bewirkt hätte- außer, dass es mich runterzieht.
Seit einiger Zeit hat sich das aber wenigstens ein bisschen geändert. Ich genieße gutes Essen, ernähre mich bewusst gesund und bewege mich gern- aber nicht mit dem Ziel, abzunehmen, sondern der Gesundheit zuliebe und der besseren Stimmung, die das Ganze auslöst. Und wenn ich dann mal wirklich Schokolade möchte, dann esse ich sie halt, und verdamme das anerzogene und von der Gesellschaft auferlegte schlechte Gewissen genüsslich zum Schweigen. Und ich steige auch nicht mehr täglich auf die Waage, nur ab und zu.
Ich habe in der letzten Zeit einfach gelernt, dass es Wichtigeres gibt, als Gedanken daran zu verschwenden, wo man nicht noch überall abnehmen könnte. Sehr viel Wichtigeres.
Und schon gefällt mir auch mein Spiegelbild wieder.
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Auf ein Neues.
nessi69, 14:33h
Tarotkarte des Tages: Der Turm, auf dem Kopf. Bedeutung: Erstarrung.
Ich werde mal versuchen, mich von meinem Buch loszulösen und mich in die Stadt zu begeben, da ich heute einkaufen wollte.
Ich werde mal versuchen, mich von meinem Buch loszulösen und mich in die Stadt zu begeben, da ich heute einkaufen wollte.
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Mittwoch, 30. Mai 2012
Gnarf.
nessi69, 01:20h
Ok. Zerreißprobe. Stimmte. Drei Seiten gelesen, kein Bock mehr. Zehn minuten DVD mit Notizen, keine Lust mehr. Also wieder ein Buch ab vom Thema gelesen (das ging komischerweise. War klar.) und seitdem nur rumgehangen.
Und irgendwie, ganz heimlich, stellt sich jeden Abend die Hoffnung ein, dass dieser Mann, mit dem ich mich eigentlich nicht einlassen wollte, wieder online kommt, damit ich noch ein bisschen mit ihm chatten kann. verdammt.
Und irgendwie, ganz heimlich, stellt sich jeden Abend die Hoffnung ein, dass dieser Mann, mit dem ich mich eigentlich nicht einlassen wollte, wieder online kommt, damit ich noch ein bisschen mit ihm chatten kann. verdammt.
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Na toll.
nessi69, 14:29h
Geplant war für den heutigen Tag, mich an den Schriebtisch zu setzen und zu arbeiten, bis mir die Ohren qualmen. Meine Wunschtarotkarte wäre somit etwas gewesen, was mit Fortschritt prophezeit.Was kommt aber?
Tarotkarte des Tages: Der Wagen, auf dem Kopf. Bedeutung: Zerreißprobe.
Klingt ja aufmunternd.
Ich koch mir jetzt erstmal was.
Tarotkarte des Tages: Der Wagen, auf dem Kopf. Bedeutung: Zerreißprobe.
Klingt ja aufmunternd.
Ich koch mir jetzt erstmal was.
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