Ich hab gestern und heut mal wieder eine Menge über meine Freunde gelernt.
Negativbeispiel: Rübe, mal wieder. Hat mir gestern noch geschrieben, sie kommt dann heut und schreibt mir noch wann. Und sich seitdem nicht mehr gemeldet. Ich werde ihr das durchgehen lassen, sollte sie im Krankenhaus sein oder im Knast. Ansonsten kann sie mich dann mal.

Dafür eine Menge Positivbeispiele. Alte Schulkameraden, die mich nach einer Party diskussionslos bei sich zu Haus unterbringen. Tolle Gespräche, Dinge, die ich noch nicht wusste, die die Leute aber noch sympatischer machen.
Sonne, Essen und Tee mit ihnen vgestern Abend und heut morgen. Sehr schön.
Mehr davon bitte.

Heute ist mein erster Tag ohne Tablette.
Geht bisher gut.

Wie kann man so viel schlafen und trotzdem so müde sein?
Heut regnet es endlich mal, das heißt, wenn wir nachher aus der Stadt wieder da sind, kann ich mal ein bisschen hier drin hocken und arbeiten, ohne die ganze Zeit das Gefühl zu haben, einen Sonnenstrahl zu verpassen.
Reiten gestern war wunderbar.

Meinem Unterbewusstsein ist der Urlaub anscheinend noch nicht anstrengend und abenteuerlich genug.
Die letzten Nächte waren da meine sehr geliebten Achterbahnträume (obwohl die eine Achterbahn echt cool war^^), dann wurden in der Nacht, als ich die rosa-Pillen-Dosis runtergefahren hab (drei Tage noch, dann wars das.) überall Schilder mit dem Wort "Serotonin" eingebaut (hab doch sehr gelacht, als ich aufgewacht bin.) und dann hab ich letzte Nacht doch tatsächlich geträumt, ich hätte ein Kind. Der erste Teil des Traumes verging eigentlich damit, dass ich das Kind in eine Bibliothek geschleppt und ihm Bilderbücher gezeigt hab (passt schon irgendwie^^ und is vermutlich Nachwirkung des Antiquariats, in dem ich gestern war.), in der zweiten Hälfte war ich dann das kleine Kind, das in ein Kanu gesetzt wurde, und zusammen mit anderen kleinen Kindern eine Wildwasserfahrt gemacht hat.
Der Witz ist, dass mir diese Träume eigentlich mehr Spaß machen, als dass ich in ihnen Angst habe. Trotzdem bin ich morgens fertig, wenn ich aufwach.

Heut steht ein bisschen Arbeit und Reiten auf dem Plan.