Dienstag, 13. Dezember 2011
Ausflug an den Rhein.
Oh mann, das war ja mal was.
Ich weiß garnicht, wo ich anfangen und aufhören soll.
Vielleicht erstmal das wichtigste: Ich habe eine neue Lektion gelernt. Bzw. habe ich diese Lektion schon vorher gewusst, aber sie nicht bewusst angewandt: Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus. Ich hab mich diese Woche nicht ein einziges Mal wirklich mit der einen Freundin gestritten, mit der ich sonst in den letzten Jahren schon aneinandergeraten bin, wenn wir nur eine Viertelstunde telefoniert haben. Ich habe mich einfach nicht aufgeregt, und plötzlich konnte sie das auch. Hätte ich niemals mit gerechnet.
Ich hab außerdem gelernt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ursprünglich, nach dem Abi, hatten wir geplant, zusammenzuziehen und in der gleichen Stadt zu studieren. Jetzt weiß ich, dass alles, was damals passiert ist und mir so wehgetan hat, einfach nur verhindern sollte, dass ich unglücklich werde, denn das wäre ich geworden, wäre ich mit dieser Freundin wirklich zusammengezogen. Ich hätte tatsächlich für diese Freundschaft auf mein Studium in meiner Traumstadt verzichtet, und das hätte ich immer bereut (trotz allem, was ich jetzt da durchmache). Ich wäre niemals nie mit dieser Freundin glücklich geworden, dafür sind wir einfach viel zu unterschiedlich, und zwar in jeder kleinsten Einstellung, die man haben kann. Inzwischen haben wir anscheinend beide durch den Abstand gelernt, das zu akzeptieren, damals konnten wir das nicht.

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Man weiß eben nie, wozu die Dinge, die geschehen, am Ende gut sind.
Manchmal kommt es mir wirklich so vor, als gäbe es etwas wie Kismet; ich könnte fast schon behaupten, dass mein Verlobter so ein Fall ist.

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ja, das glaube ich auch, dass es das gibt :-)

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