Donnerstag, 10. Mai 2012
Auf den Scheiterhaufen.
Dahin wollten mich heut Nacht die Leute bringen. Unter anderem der alte Mann, bei dem ich mich gestern nicht gemeldet habe, wie ich mir vorgenommen habe.
Was mir aufgefallen ist (trotz permanentem Herumrennen): Es war kein Traum vom Mittelalter direkt, sondern von einem Mittelalterfest, wie ich in letzter Zeit ja auf so einigen war. Ich gebe zu,die Kostüme waren besser, als sie durchschnittlich auf so einem Fest sind (das mag der Perfektionismus meines Unterbewusstseins sein), und wenn ich nähen könnte, würde ich sofort meins nachschneidern, aber alles in allem war es eindeutig nicht das "echte" Mittelalter.
Vielleicht wollte mich der Traum nochmal daran erinnern, dass mir und meiner Freundin tatsächlich einer hinterhergebrüllt hat, wir sollten auf den Scheiterhaufen, weil grad als wir an seinem Stand vorbeigingen, der Wind einen (massiven!) Aschenbecher runterwehte.
Auf jeden Fall schaffte ich es im Traum meinen Häschern zu entkommen, flüchtete einen Weg an einem großen Fluss entlang, musste mich häufig vor Autos (!) verstecken, die nach mir suchten, und rettete mich auf einem großen Bauernhof, wo meine Vermieterin mich versteckte.


Genug von der Nacht und zum Tag:
Tarotkarte des Tages:
Sieben der Stäbe. Bedeutung: Entschlossenheit.

Und, weil ich immernoch nicht weiß, was ich von diesem Date halten soll, habe ich dafür auch eine Karte gezogen:
Sieben der Kelche. Bedeutung: Fantasie. Bei dem Bezug zur Beziehung: Heimliche Liebe, unerfüllte Wünsche und: wenn es zu einer Beziehung kommt, wird man betrogen.

Nun ja. Die Fantasie passt ganz gut zu ihm, glaub ich, wollte er mir doch so einiges weismachen, was er war und sei, was ich von Anfang an nicht geglaubt habe. (Ich zitiere das Buch von Renate Anraths: "Eine undurchsichtige Figur zaubert die tollsten Dinge vor unsere Augen.")
Um die Fantasie zu verdoppeln: Ich hatte gestern Abend schon überlegt, ob ich zu diesem Date gehe, und da mal so richtig fantasiemäßig auf den Putz haue. Sprich den totalen Freak raushängen lasse, mit allem, was dazugehört. Soll heißen, ich würde einfach alles sagen, was ich sonst nur denke, und für mich behalte, um niemanden zu beängstigen^^
Wenn ihn das nicht abschreckt, gibt es leider ein paar Möglichkeiten:

Er mag mich wirklich, so wie ich bin.
Er glaubt mir nicht.
Er steht auf Psychos (und ist selbst einer).

Wobei ja der erste und letzte Punkt dann quasi ein und dasselbe wären.^^

Vielleicht sag ich auch einfach noch ab.

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