Mittwoch, 21. August 2013
Die Sache mit dem Selbstwert.
Ist schon lustig. Hab mich vorgestern doch mal wieder auf die Waage getraut, der Urlaub hat erstaunlicherweise nicht geschadet, ich bin bei -8,5 kg.
Im Urlaub und auch hier hab ich unglaublich viele Komplimente bekommen, zur Figur allgemein, zu meinen Beinen (auf die ich ehrlich gesagt auch ein bissi stolz bin, die tun nämlich, was ich von ihnen will: schlank und muskulös werden.Also, abgesehn von den Oberschenkeln).
Jetzt sollte man eigentlich annehmen ( und es wird auch angenommen), dass ich mich deutlich wohler fühle wie zu Beginn der Diät.
Lustige-(oder eher erschreckender-)weise ist dem aber nicht so, ganz und garnicht. Ich bin zwar hin und wieder kurz stolz, wenn ich sehe, dass die Waage weiter runter geht (und, wie gesagt, auf meine Beine auch ein bissi), aber ansonsten ist das vorherrschende Gefühl: Ich mag meinen Körper nicht. Jetzt allerdigs mit dem Zusatz: Wenn das jetzt schon so schlimm aussieht, wie wars denn bitte vorher?
Hm.
Soll das heißen, ich kann weitermachen ohne Ende, und werd nie zufrieden sein? Ja, das heißt es wohl.
Na gut, so bin ich halt.
Vielleicht wirds besser, wenn die angestrebten elf Kilo endlich geknackt sind.
Vielleicht wirds besser, wenn mein Bauch soweit verschwunden ist, wie ichs mir grad als gut vorstelle.
Einen Versuch ist es wert.
Und da ich die letzten Tage unartig war (gestern Nutella-Marzipankuchen. Gehts noch, liebe Nessi?^^)
führe ich hiermit ein neues Punktesystem ein: für jeden Tag, an dem ich garnicht oder nur minimal abweiche, gibts einen Punkt, und bei 15 Punkten darf uch mir was gönnen (neue Hose wär super, aus alter fall ich raus und mit Gürtel wirft sie Kräuselfalten am Bund^^)
Heut hats schon geklappt. Mal sehen, was die nächsten Tage sagen.
Und am Selbstwert arbeite ich halt noch.

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