Freitag, 12. Juli 2013
Otto W.
Heut Nacht hab ich geträumt, dass Otto W. geheiratet hat. Dazu seien jetzt zwei Anmerkungen zu machen: Erstens, ich habe auch den Nachnamen voll geträumt, zweitens, ich kenne überhaupt keinen Otto W.
Ich konnte mir seinen Namen allerdings bis übers Aufwachen genau merken, weil er im Traum sehr oft gesagt wurde. Ich hab ihn sogar gegoogelt, aber keine nennenswerten/erhellenden Ergebnisse erhalten.
Die Feier fand in meinem Heimatdorf statt, in einer Straße direkt neben unserer, die ich unzählige Male gelaufen bin, und ich war noch ein Kind, ich schätze irgendwo zwischen 7 und 9 Jahre alt. Zwei meiner damaligen Freundinnen waren auch da, und die hießen wie immer, meine Eltern auch, und die Eltern meiner Freundinnen ebenfalls.
Eigentlich war sowieso das ganze Dorf versammelt, die ganze Straße runter war eine riesige Tafel aufgebaut, an der alle saßen und -und jetzt kommt mein Unterbewusstseinsknackpunkt- fraßen was das Zeug hält, wie es sich für eine norddeutsche ländliche Feier halt gehört: Torten, Kuchen, Buffet, Sahneberge, süßes, saures, fettiges, alles.
Die Hälfte des Traums war ich damit beschäftigt, mir irgendwelche leckeren (und zur Zeit im wirklichen Leben verbotenen) Dinge in den Mund zu stecken. Die andere Hälfte bin ich herumgelaufen und hab mit meinen Freundinnen geredet.
Seit ich heut Morgen aufgewacht bin, frag ich mich, was mir dieser Traum sagen sollte. Baut mein Unterbewusstsein wirklich so ein Riesenszenario auf, nur um mir mitzuteilen, dass es Süßigkeiten vermisst?
Und was zum Henker sollte dieser Otto W.-Kram?? Warum wurd sein Name so oft erwähnt, was zum Henker soll mir das sagen? Schwebt hier vielleicht ein Otto W.-Geist durchs Zimmer und hat mir seinen Namen geflüstert?
Gesehen hab ich Otto W. übrigens auch kurz, ich habe ihn sogar explizit gesucht, weil ich sehen wollte, wer da eigentlich heiratet (selbst im Traum war mir nämlich klar, dass ich keinen Otto W. kenne). Otto W. war in meinem Traum ein Mann aus unserem Dorf, den meine Mutter immer wenig liebevoll (und leider zu Recht) mit "Läusezirkus" betitelt (falls einer die ekligen Details will: Auf seinen schlohweißen Haaren sieht man leider wirklich, wie sich das Viehzeugs tummelt.), ein Mensch, der nicht nur wegen seiner überallhin mitgenommenen Haustierchen eher unsympathisch erscheint, sondern diesen Eindruck auch bestätigt, sobald er den Mund aufmacht (ich erinner mich noch, dass er mich, ja, augerechnet mich, mehrfach in Diskussionen über das gerade gesehene Theaterstück verwickeln wollte, und ich ihm mehrfach versucht habe zu erklären dass "das ist alles scheiße" keine fundierte Argumentation is und er, wenn ers doch alles so scheiße findet, gern zu Haus bleiben kann, schließlich hat er das bei jedem Stück gesagt, dass in der Zeit gespielt wurde).
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Läusezirkus mit wirklichem Namen nicht Otto W. heißt, hab aber grad nochmal eine SMS an meine Eltern geschickt, um nachzufragen (und sie vermutlich grad heillos verwirrt. Wurscht.)
Er und seine Braut, an deren Gesicht ich mich leider nicht erinnern kann, trugen übrigens rote Spielmannzuguniformen mit vielen Abzeichen- warum ausgerechnet sowas, würd mich nach dem Otto W.-Rätsel fast am meisten interessieren.
Kann mir irgendjemand diesen Traum deuten bitte?

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Dienstag, 9. Juli 2013
Wasser.
Ich hab das Gefühl, dass ich die letzten Tage mehr im Wasser als außerhalb verbracht habe. Das ist zwar leicht übertrieben, aber allein heut haben wir wieder drei Stunden im Pool geplanscht, und vorgestern war überhaupt der Wahnsinn, weil ich morgens zum Schwimmen im öffentlichen Freibad und von da gleich weiter in den Tanten- Pool gegangen bin. Ich kann mir garnicht mehr vorstellen, dass ich bis vor zwei Jahren überhaupt nicht mehr schwimmen gehen mochte, weil mir der Schwimmunterricht in der Oberstufe so nachhaltig die Freude dran verdorben hatte. Ich musste damals jede Woche um mein Leben fürchten, da ich einen grad verheilten Beinbruch und mehrfachen Bänderriss hinter mir hatte und dadurch noch sehr häufig Krämpfe in dem Bein bekommen hab bei Anstrengung, was beim Schwimmen ja allgemein schon eher suboptimal ist. Dazu kam, dass diese blöde Kuh von einer Lehrerin meinte, ich würde die Krämpfe nur vorspielen, und mich nicht an den Rand hat schwimmen lassen, sondern mich stattdessen vorm gesamten Kurs angebrüllt hat, ich solle gefälligst weiterschwimmen, wenn ich den Kurs bestehen wolle- und am Ende hat sie mir nur ein paar Punkte mehr gegeben als den beiden Jungs, die nur am Beckenrand geklammert schwimmen konnten, ohne unterzugehen.

Aber hey, am Ende hat sies nicht geschafft: Das Trauma ist überwunden, ich gehe liebend gern schwimmen und ich WEIß, dass ichs gut kann :-)

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Sonntag, 7. Juli 2013
Endstand, Woche 12
-7,9 kg. Yeah. Jetzt sinds noch 3 kg bis zum Ziel, das will ich bis zum Urlaub erreicht haben, also drei Wochen durchhalten :-) Ich bin sehr gespannt, ob ich dann endgültig zufrieden bin, ich kenn mich ja ganz gut und glaub es noch nicht so richtig.

Der Tag heut war wunderbar. Ich war beim Niki und hab ihn überredet bekommen, seine Tante zu besuchen- besser gesagt, den Pool der Tante ;-)
Wieder eine Gemeinsamkeit: wir sind beide arge Wasserratten. Es war einfach toll :-) Und ich bin noch nie so viel untergeduckert und durch die Luft geworfen worden wie heute :-D
Der Rest des Abends verging mit Eis, kuscheln und Psych leider viel zu schnell.

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